Der Gemeindewald von Bergweiler

Bergweiler Dachslöcher

Bergweiler, Rundwanderweg B2 in der Gemarkung Werthelstein

Gemeindewald 

Ein sowohl wirtschaftlich als auch landschaftlich wichtiger Teil unserer Ortsgemeinde.

Mit rund 2/3 ist der Großteil der rund 633 Hektar großen Waldfläche auf der Gemarkung von Bergweiler im Besitz der Ortsgemeinde. Diese Fläche entspricht in etwa 643 Fußballfeldern.

Der Bestand unseres Gemeindewaldes teilt sich in jeweils 50 % Laub- sowie Nadelbäume auf. Buchen, Eichen, Douglasien, Fichten und Kiefern sind die heimischen Baumsorten, welche man dort antreffen kann.

Die Fichtenbestände sind aufgrund der Klimaveränderungen und dem Borkenkäfer deutlich geschrumpft. Ersetzt werden diese zumeist durch Mischwälder, welche mit den neuen Bedingungen besser zurechtkommen.

 

Im Zuge der Waldpflege entstehen in der Gemarkung Bergweiler jedes Jahr rund 2.200 Festmeter Nutzholz.

Neben dem Verkauf an die Industrie wird auch ein Teil dazu genutzt, die Gemeinde mit Wärme in Form von Brennholz zu versorgen. Dieses wird regelmäßig in einer Versteigerung angeboten.

Wirtschaftlich besonders interessant sind alte Douglasien und Eichenbäume von hoher Qualität. Diese können schonmal bis zu 1.000 € pro Festmeter erzielen.

Daraus ergibt sich, dass der Wald für die Gemeinde eine wichtige Einnahmequelle ist und in den letzten Jahren auch konstant Profit erwirtschaftet hat.

Neben aller Wirtschaft steht dennoch das Nachhaltigkeitsgebot an erster Stelle. Dieses Gebot gibt vor, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst.

 

Wasserschutzzone

Der Großteil unseres Waldes liegt innerhalb der Wasserschutzzone und ist demnach auch für die Trinkwasserversorgung von großer Bedeutung. 

Zum Gemeindewald gehört auch ein ca. 20 km langes Wegenetz, welches größtenteils als Wanderweg ausgewiesen ist. Einige Abschnitte dieser Wege findet ihr in der Rubrik Rad- und Wanderwege wieder. Entlang dieser könnt ihr die Vielfalt unserer Pflanzen- und Tierarten bewundern. 

Bedrohte Tierarten

Besonders erfreulich ist, dass seit vielen Jahren auch bedrohte Arten wie z.B. Wildkatzen, Schwarzstörche und Rotmilane unseren Wald als ihr Zuhause sehen.

Dirk Becker und Thomas Gorges

Rotmilan

Foto von Thomas Kraft (ThKraft) - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1568002

Wildkatze

Foto von Lviatour - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24703445

Schwarzstorch

Foto von Marek Szczepanek - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47682

Und so hört es sich an:

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